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Angehörigengruppe

Wichtiger Hinweis: Die Angehörigengruppe kann voraussichtlich bis Ende 2024 keine neuen Teilnehmer*innen aufnehmen. Sollten Sie Interesse an dem Besuch einer Selbsthilfegruppe haben oder weitere Informationen als Angehörige*r benötigen, so möchten wir Sie bitten, sich an den „Berliner Landesverband der Angehörigen psychischerkrankter Menschen“ (APK Berlin) zu wenden.

Psychische Störungen sind nicht selten

Es gibt viele Menschen, die im Laufe ihres Lebens psychische Probleme haben, eine seelische Störung entwickeln oder gar eine länger andauernde psychische Krankheit. Dann sind immer auch Angehörige und Freunde betroffen. Eltern, Verwandte und das soziale Umfeld haben häufig Fragen und Probleme oder brauchen Unterstützung.

Die Abgrenzung zwischen Verantwortungspflicht und Verantwortungsabgabe macht Angehörigen gerade  im Zusammenleben mit psychisch kranken Familienangehörigen oft schwer zu schaffen. Die Kräfte der Angehörigen sind aber nicht unerschöpflich. Um gesund zu bleiben, müssen sie erkennen, wo ihre Kraftressourcen liegen. 

Bei ernsthaften psychischen Erkrankungen ist in der Regel Hilfe von außen nötig – ob es nun um die Bewältigung von Krisen, um Therapie, Rehabilitation und soziale Sicherung für den Erkrankten oder um finanzielle und seelische Belastungen der Angehörigen geht.

Wir wollen Angehörige ermutigen, ihr Schicksal aktiv zu gestalten, ihre Rechte und die des Kranken zu wahren und die Hilfen zu finden, die sie brauchen.            

Grundlage der Arbeit in der Gruppe ist die Aussprachemöglichkeit in einer offenen und vorurteilsfreien Atmosphäre. Dabei kann es um verschiedene Themen und Fragen gehen, wie:

  • Entlastung
  • Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen
  • Information
  • eigene Grenzen erkennen
  • Alltag mit Betroffenen
  • Anlaufstellen für Hilfe und Unterstützung
  • Therapien
  • das Versorgungssystem: 
    - Verschiedene Betreuungsmöglichkeiten, 
    - Wohn- und Unterbringungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Betreuungsbedürfnissen
    - Arbeitsmöglichkeiten im beschützten Rahmen
  • Krankheitsbilder
  • Medikamente
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Mut machen, Ressourcen entdecken
  • nicht allein bleiben mit den Problemen
  • sich frei machen von allzu hohen Erwartungen
  • die Auswirkungen von sich ändernden gesetzlichen Vorschriften (z.B. Betreuungsrecht, SGB II + XII, PsychKG)


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